Grundlage und Mittelpunkt der Ausstellung sind 20 professionell aufgezeichnete Interviews mit Zeitzeugen.
Die Video-Gespräche geben Aufschluss über die Einzelschicksale der ehemaligen Häftlinge, deren Haftbedingungen und die Geschichte des Hafthauses. Gleichzeitig lassen sie den Blick auf die Verzahnung der Haftanstalt mit der Geschichte der Stadt Neustrelitz zu. Video- und Hörstationen zu den verschiedenen Aspekten der Inhaftierung stehen neben den klassischen Informationstafeln zur Geschichte des MfS und des Gebäudes in der Töpferstraße.
Der Erinnerungsort soll weiterhin in seiner bedrückenden Kargheit für sich wirken.
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Im September 2022 wurde nach mehr als dreijähriger intensiver Arbeit die neue Dauerausstellung im Erinnerungsort eröffnet. Ermöglichst wurde dies finanziell vor allem durch eine großzügige Förderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Aber auch der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, die Stadt Neustrelitz und etliche Sponsoren leisteten wichtige Beiträge.